wildes Grün an Wortsalat
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Ein schöner (kleiner) Blogeintrag

Samstag, 2018-12-08 15:07, Eintrag von Diana


Kinder, meine Nerven! Die lange Wartezeit vor dem finalen Upload meines Manuskriptes hatte mich bereits auf eine Geduldprobe gestellt und dann habe ich mich im letzten Moment gegen den geplanten Ablauf entschieden und noch einmal auf ›löschen‹ geklickt. Wahnsinn. Jetzt habe ich mich aus dem Bauch heraus für einen anderen Anbieter entschieden. Mein Kleiner macht einen Schub – genau wie mein Erstlingswerk und beides zusammen ergibt eine Kombination der Superlative.
Ich müsste noch viel mehr liebe (und beinharte) RezensentInnen anschreiben. Auf Facebook schaffe ich nur ein paar Kurzantworten, obwohl ich dort inzwischen ganz, ganz tolle Unterstützung gefunden habe. Außerdem wartet die Entstehungsgeschichte von Cândhûn darauf, in Worte gefasst zu werden. Oder sind meine Ansprüche zu hoch? Ich kann mich nicht aufteilen, das merke ich immer wieder. Zeit ist eben ein begrenzendes Moment im menschlichen Dasein.
Es ist doch auch unfassbar viel passiert. Das Symbol ist auf dem Cover und es sieht fantastisch aus, wie ich finde. Einige Zusagen für Rezensionen habe ich bekommen. Ich konnte meinen (zweiten) Wunschtermin für die offizielle Veröffentlichung beibehalten. Und was mich ganz besonders glücklich macht: Das Interesse an meinem Roman wächst von Tag zu Tag. Ehrlicherweise muss ich dazu schreiben, macht mich das auch nervös. Wird er dir gefallen?
Die Tage werden dunkler, kein Wunder, dass ich das Gefühl habe, die Zeit vergehe schneller und ich hätte weniger davon. Ist es bei dir ebenso? Die letzten Tage vor Weihnachten werden geradezu vorbeirasen, so kenne ich es aus den Vorjahren. Also: Eine Pause einlegen und durchatmen wäre nicht schlecht. So werde ich es machen und dir empfehle ich eben Solches.
Die wunderbaren Fotos von Martin, die vor wenigen Tagen entstanden sind, werde ich in Ruhe durchschauen. Magische Augenblicke waren das und ich finde, das Ergebnis zeigt es auch. Ein wenig, als hätte er mich in mein Buch gezaubert. Du darfst gespannt sein.
Was es nun nicht mehr gibt, ist die kostenlose Leseprobe. Hast du es bemerkt? Ab nächster Woche wird es wieder eine geben, dann mit dem Direktlink zum Vorbestellen. Du findest ihn, sobald es so weit ist unter ›Bücher‹ auf meiner Homepage.


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bekloppt und dankbar dafür

Mittwoch, 2018-11-28 10:01, Eintrag von Diana


»Ein bisschen bekloppt warst du ja schon immer!«
Oh danke, denke ich da. Im Zusammenhang mit dem was ich gerade tue, habe ich diesen Satz jetzt bereits mehrfach in ähnlichen Abwandlungen gehört. Was tue ich denn eigentlich? Mein Leben selbst bestimmen, meinen Traum verwirklichen und das, was ich am liebsten tue – fantasieren. Ist Letzteres oder Ersteres das, was mich so bekloppt macht?
Leute! Es ist vollbracht! Mein Roman ist bereit als E-Book hochgeladen zu werden. Wenn das nicht völlig verrückt ist, weiß ich es auch nicht.
Hier noch einmal der Weg zu meiner kostenlosen Leseprobe!
Was jetzt noch fehlt, ist der Dank. Ich habe es mehrfach erwähnt, alleine wäre dieser Weg zu steinig gewesen. Und unendlicher Quell der Inspiration ist nicht nur die Natur für mich, sondern auch die Freundschaft. Angefangen in der Zeit aus der dieses Foto stammt mit Jule und Lilli als Spielleitung von Cândhûn, über die ersten Lektoratsversuche und Kampf mit den bösen Syntaxen mit Bille und Knuffi, bis zur Entwicklung der HP mit Thomas, den ersten TestleserInnen Imra, Meike und Sabine, der Schöpfung des Götter-Symbols, welches ich euch bald vorstellen werde, mit Christoph, dem kreativen Feedback von Lydia und der Entwicklung und unfassbar genialen Umsetzung des Coverdesigns von Maik. An euch und alle, die mir Mut und Hilfestellung gegeben haben – auch Katharinas Einwurf »Liebesgeschichten von Heten können doch auch interessant sein«, war sehr ermutigend für mich – geht mein Dank! Auch an dich, du bist der Grund, weshalb die Geschichte mir doppelt Spaß macht und aus dem sie weitergeht!
Ich beschäftige mich heute also mit den Danksagungen, die ich in mein Buch schreiben möchte. Definitiv in alphabetischer und/oder chronologischer Reihenfolge – und in der Hoffnung, niemanden zu vergessen! Denn der Weg war lang und gesäumt von vielen schönen und einzigartigen Begegnungen. Und er ist nicht zu Ende. Nika ist drauf und dran eine zauberhafte Papierversion zu kreieren, auf die ich mich natürlich wahnsinnig freue. Also noch mal: Von Herzen Dank an euch, dass ihr gemeinsam mit mir so bekloppt seid!
Bald werde ich das Datum herausschreien, ich hoffe, dass du und viele, viele dann helfen werden ein bisschen Werbung für mich zu machen, in dem du es weitersagst oder postest.
An dieser Stelle noch ein kleiner Ausblick: Sobald diese erste riesige Hürde geschafft ist, werde ich etwas über die Entstehungsgeschichte schreiben. Das dürfte besonders interessant für Rollenspieler und Hobbyautoren werden. Nach den letzten Aktualisierungen für die Facebook-Seite und meine HP steht dann endgültig Teil zwei auf dem Plan. Ich freue mich endlos, dann wieder vollkommen in die Welt der sechs Freunde einzutauchen. Eine schöne Woche für dich!

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Verwoben mit Altem und Neuem

Dienstag, 2018-11-06 11:55, Eintrag von Diana


In diesen Tagen glitzert die goldene Herbstsonne oftmals in den Netzen der Weberinnen. Meist bleibt dieses Naturschauspiel unbeachtet. Ebenso unsichtbar sind die Fäden, an denen du hängst und manchmal auch zappelst. Ein anstrengender Job, das Wetter wird unbehaglich, kleine und größere Zipperlein zwicken dich. Einhergehend mit den Rückenschmerzen meldet sich das schlechte Gewissen den Freunden gegenüber, die du viel zu lange nicht mehr gesehen hast. Gerade warst du noch im Sommerurlaub und nun bereits fast im Weihnachtsstress.
»Einen wunderschönen guten Abend und herzlich willkommen in diesem Wunderwerk der Technik!« Wir Fahrgäste der Deutschen Bahn tauschten gestern erstaunte Blicke, als ein unverschämt gut gelaunter Schaffner diesen Satz viel zu fröhlich in die Sprechanlage flötete. Das kam unerwartet. Spaß bei der Arbeit und dann auch noch in der Bahn, wo gibt es denn so etwas? Bereits letzte Woche war ich tödlich verwirrt: Ein singender Müllwagenfahrer winkte und prostete mir mit einem Kaffeebecher zu. Die wütende Hupe des aufgehaltenen SUV dahinter passte viel eher in mein Weltbild. Wir Menschen machen uns den Tag und unsere Stimmung selbst. Daran sollte ich mich viel öfter erinnern. Das kannst du auch jeden Tag um dich herum beobachten, die Frage ist wie immer, worauf du deine Wahrnehmung lenkst. Ich möchte in dem Netz, das mich umgibt nicht zappeln, sondern mich darüber freuen, dass es mich fängt. Ich möchte mich nicht stressen lassen von dem Gedanken an das große Familienfest als Höhepunkt des laufenden Jahres. Jeder Tag und Moment dorthin will gelebt und genossen werden. Ab und zu blicke ich auf einen Sonnenstrahl, der ein Spinnennetz leuchten lässt. Dann nehme ich mir den Augenblick, um daran zu denken, dass Verbundenheit nicht nur Abhängigkeit bedeutet, sondern auch Teil von etwas zu sein. Das Jahresrad gibt mir auf natürliche Weise zu verstehen, auf mich zu achten und ein paar Vorräte für die kalte Zeit anzulegen. Ich finde, das darf ruhig stressig sein – oder anders gesagt, es darf etwas Kraft kosten Reserven anzulegen, von denen du später zehren kannst. Am besten geht das mit guter Laune und dem Gedanken an die Verbundenheit mit deinen Freunden und deiner Familie. Wir haben oftmals ähnliche Probleme und Herausforderungen zu meistern. Das sollte uns beruhigen, anstatt ein schlechtes Gewissen heraufzubeschwören. Hinzu kommt, dass Entspannung und gute Laune ansteckend sind und sich ausbreiten. Damit schenkst du nicht nur dir selbst Kraft für die dunkle Jahreszeit.
An dieser Stelle möchte ich einen kleinen Einblick in die Geheimnisse, die das kommende Jahr offenbaren wird, geben. Ich plane mit einem Freund einige Ausflüge, zu denen ich jeweils einen Blogeintrag schreiben will. Sie führen zu alten Stätten unserer Vorfahren und markanten Punkten der heimischen Natur. Im Dunklen und der Stille müssen die Einzelheiten erst noch reifen. Doch dies wird eine Reihe für meine Blogeinträge werden. Darüber hinaus möchte ich regelmäßiger Kräuter und essbare Blüten zum Thema machen – natürlich bleiben meine persönlichen Alltagseinträge und Infos zu meinen Büchern bestehen. Manche wissen es bereits, ich ziehe aufs Land. Für jemanden mit tiefen Wurzeln im Ruhrgebiet birgt das seine ganz eigenen Herausforderungen. So viel zum nächsten Jahr. Jetzt wünsche ich dir erst einmal weiterhin einen schönen Herbst und eine erdende Ahnenzeit.

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Die letzten Meter sind am schwersten.

Montag, 2018-10-22 11:55, Eintrag von Diana


Bist du schon einmal auf einen Berg gestiegen? Zuerst stehst du an seinem Fuß und bewunderst Form und Höhe von unten. Wie würde die Welt von da oben aussehen? Deine ersten Schritte werden von Euphorie getragen »Ich mache das jetzt!« Nach einer Weile, wenn du bereits eine menge Meter hinter dir hast, wird der Weg steinig, oder du mußt gar klettern. Klasse, denkst du, endlich eine Herausforderung, die Spaß bringt. Bis dir die Puste ausgeht - und du merkst, ganz so einfach wird der Gigant es dir nicht machen. Du schaust ins Tal und siehst es kleiner werden, doch der Gipfel rückt nicht näher. Die Anstrengung verdrängt deine romantischen Wandervorstellungen. Jetzt musst du dich entscheiden. Ganz nach oben, oder aufgeben?
Klar, bis zum Gipfel! Die nächste Kuppe versperrt dir zwar die Sicht, aber weit kann er nicht mehr sein. Oben angekommen, siehst du nur die nächste Kuppe. Ist das endlich die letzte? Nein, so wird es dir noch etliche Male ergehen, bis endlich die höchste Spitze des Berges in dein Sichtfeld rückt.
So fühle ich mich gerade: Ist der Gipfel in Sicht, oder nur ein weiterer Hügel auf dem Weg? Die letzten Meter sind am schwersten. Dabei liegt das Gröbste längst hinter mir, oder? Im Moment kann ich kaum etwas tun, als warten. Mir fehlt für mein Buch noch das Cover. Es soll nicht einfach eine Collage aus freigegebenen Netzfundstücken werden. Es soll ein individuelles Symbol enthalten, das einen Wiedererkennungswert hat. Soviel zumindest zum Plan, hoffentlich geht er auf.
Gut, ich hätte also die Zeit mich meinem Erzfeind zu stellen, dem Marketing. Hast du Erfahrung damit und kannst mir einen Tipp geben? Immer her damit!
Nun möchte ich jemandem das Wort geben, den du auf meinen Infoseiten nur finden kannst, wenn du nicht nach ihm suchst. Llew (sprich: Lu) hat seine ganz eigene Sicht auf die Geschehnisse und Ella, die Heldin aus meiner Geschichte, hat ihre ganz eigene Sicht auf Llew. Hast du dir bereits die Leseprobe heruntergeladen und weißt, wovon ich spreche?

Llew: »Als ich mit dem alten Adler nach Duria reiste, fand ich dort zwei Dinge: Das, was ich erwartet hatte und das, was ich am wenigsten erwartet hätte. Ausgerechnet ein durisches – fast durisches Mädchen brachte mir bei, wie sehr du über dich hinauswachsen musst, um dein Leben selbst zu bestimmen. Wahre Freiheit besteht nicht aus Folgen und Wegsehen, das ist leicht zu sagen, doch schwer zu begreifen.«

Möchtest du die ersten 5 Kapitel von ›Schleier der Anderswelt‹ gleich jetzt im pdf Format lesen, oder die Leseprobe des ersten Bands der Reihe ›Cândhûn‹ lieber als epub herunterladen? Wenn du Freunde hast, die Fantasy mögen, sag es weiter, teile meinen Blog oder den Link und like umbedingt meine Facebook Seite. Hilf mir einen Schritt auf dem Weg den Berg hinauf. Zusammen geht alles leichter! Ich bin schon gespannt, was hinter der nächsten Kuppe auf mich wartet.


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Für uns bleibt die Zeit nicht stehen

Donnerstag, 2018-10-11 12:57, Eintrag von Diana


Feinstes schottisches Wetter auf der Insel Lewis im Steinkreis von Callanish! Der Wind bläst mir pfeifend den Regen direkt ins Gesicht und die Kapuze vom Kopf. Und doch will ich am liebsten gar nicht wieder ins Auto einsteigen. Hinter dem größten Stein gegenüber der Grabstätte ist es vollkommen ruhig. Einen Moment lehne ich mich an den flachen Fels. Vom Regen verschont bewundere ich die hügelige Weite rings um den Steinkreis. In der Ferne versinken die kleinen dunkelgrauen Brocken, die überall aus dem rostroten Land ragen, im Wasser. Dort entschwindet ebenso das mystische Himmelsgrau. Wie soll ich denn dabei bitteschön nicht inspiriert werden? Sofort tauchen Bilder von Holzschiffen in meinem Inneren auf. Der Blick eines Druiden trifft auf die anlandenden Boote. Wurden sie erwartet, oder bedeutet das Krieg?
Wir müssen weiter, sonst fährt die Fähre in Talbert ohne uns ab, die Einzige an diesem Tag. Was für ein bildschönes Land dieses Schottland doch ist, ganz gleich bei welchem Wetter. Zurück im Auto vergeht dieses seltsame Gefühl von Zeitlosigkeit und Stille.
»Wir haben noch 55 Minuten bis der Checkin schließt. Das Navi sagt, 53 Minuten bis zum Hafen!« Die Hektik des modernen Alltags hat mich wieder. Etwas von der Stimmung an diesem regnerischen Morgen auf der Insel bleibt jedoch in mir zurück. Vielleicht meldet es sich eines Tages, wenn ich zuhause sitze und am dritten Band von Cândhûn schreibe. Denn so viel sei vorweggenommen, in diesem Teil müssen die Freunde durch ein unbekanntes Ödland reisen, in dem nur noch Ruinen von seiner einstigen Zivilisation künden.
Bis zur Erscheinung von Band 1 ist es nicht mehr lang. Im ersten Monat wird es das E-Book zum halben Preis geben! Sobald ich das genaue Datum bekannt geben kann, erfährst du es hier und auf Facebook.

Nun ist es an der Zeit, Jesmia etwas zu der Entwicklung der Geschichte in ›Schleier der Anderwelt‹ sagen zu lassen. Mehr über die mystische Heilerin mit dem alten Wissen findest du unter Charaktere.


»Cândhûn flüsterte die Zeichen mit dem Wind, sie wuchsen aus seiner Erde und tropften im Regen von den Blättern, noch bevor Menschen und Elfen sie in Worte fassen konnten. Doch genauso brachte es seine Heilung hervor. Ungewöhnliche Menschen begegneten uns und trugen in ihren Herzen, die Freundschaften mit sich, die wir benötigten.
Den Wald zu verlassen, war meine größte Herausforderung – das Gekannte und Altgeliebte, meinen Schutz. Als ich spürte, wie ringsumher alles zerbrach, musste ich handeln, bevor es mich aufgesaugt hätte. Wir mussten uns ändern, so wie die Zeiten im Jahr sich drehen, damit auch die Verursacher sich wandeln konnten. Ich tat es für Sám – noch bevor ich an mir selbst etwas von der Veränderung wahrnehmen konnte. Nani saa nu‘orul kahen´doun!«




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